MC 36: Wenn Gott tut, was er nicht will – Das Prinzip der Notordnungen (1)

Gott hat einen ewigen Willen. Wenn einer weiß was er will, dann Gott. Und trotzdem besitzt Gott aufgrund seiner Barmherzigkeit die Beweglichkeit, sich auf die Zerbrochenheit seiner Schöpfung einzulassen.  Gott sieht die menschliche Unfähigkeit den göttlichen Willen zu tun  und lässt sich auf die Niederungen unserer Möglichkeiten ein und gibt uns trotz seines ewigen Willens Ordnungen für unsere Zerbrochenheit. Solche Notordnungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Bibel.  Sie machen deutlich, wie sehr der Schöpfer an einer Beziehung zu seiner zerbrochenen Schöpfung interessiert ist.  Leider fehlt so manchen konservativen Christen genau diese Beweglichkeit, wenn sie immer nur die göttlichen Ordnung im Blick haben und sich anders als ihr Schöpfer nicht auf die Zerbrochenheit seiner Geschöpfe einlassen können.

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