Zur Zeit lese ich das brandneue Buch von Philip Yancey: „Vanishing Grace“ (verschwindende Gnade). Schon so manches Buch von ihm war für mich eine große Quelle der Inspiration.
Eine Liste all seiner Veröffentlichungen auf Deutsch findet sich hier.
In seinem neuesten Buch, wiederum zum Thema Gnade, geht er der Frage nach, warum von Christen so viel Härte und Unbarmherzigkeit ausgeht anstatt dass sie Gnade verbreiten. Untersuchungen in den USA haben gezeigt, dass sich der Ruf besonders evangelikaler Christen in den USA gravierend zum Negativen verändert hat.
Die Gute Botschaft, die wir eigentlich verbreiten sollten wird von vielen Menschen inzwischen als sehr schlechte Botschaft wahrgenommen.
Gleichzeitig hat er wahrgenommen, dass drei Gruppen von Christen besonders geeignet sind, Gnade zu vermitteln:
- Aktivisten: das sind Menschen, die ganz praktisch die Liebe Gottes durch Werke der Barmherzigkeit weitergeben. Sie praktizieren Nächstenliebe, sie sind die barmherzigen Samariter und reden nicht nur davon.
- Künstler: ihnen gelingt es seit Jahrhunderten durch kreative Ausdrucksformen und Kunst ein besonderes Licht auf die Gnade Gottes zu werfen.
- Pilger: das sind Menschen, die Christsein als eine Reise verstehen, zu der sie andere einladen. Sie sind nicht von einem Drinnen oder Draußen geprägt, sondern von der Einladung, sich ihrer eigenen Reise und Suche anzuschließen.
Ein ausführliches Interview mit Philip Yancey auf Deutsch findet sich hier.
Eine Kurzvorstellung seines Buches kann man hier sehen:
Es gibt auch eine Predigt von Yancey, in der er große Teile seines Buches zusammenfasst. Das wäre die Alternative zum Lesen des Buches.
Ich wünsche viele Inspirierendes Momente!